Ein Projekt der Klasse 10a des Gymnasium Wendalinum, St. Wendel
D.R. Kongo
von Louisa Gessner und Alana Groß
Die demokratische Republik Kongo oder einfach Kongo, befindet sich in Zentralafrika. Der Kongo ist an Fläche der zweitgrößte und an der Bevölkerungszahl der viertgrößte Staat Afrikas. Da das Land vom Äquator durchzogen wird herrscht ein tropisches Klima und die Durchschnittstemperatur beträgt 25°C und schwankt zwischen 20°C in der Trockenzeit (von Mai bis Oktober) und 30°C in der Regenzeit (von November bis April).
Insgesamt gibt es 65 Millionen Menschen und rund 250 Volksgruppen. Die wichtigsten: Luba (18%), Mongo (17%), Kongo (15%), Asande (10%).
Neben Französisch als Amtssprache werden 4 Sprachen als Nationalsprachen angesehen: Lingala, Suaheli, Kikongo und Tshiluba.
Am 30. Juni 1960 wurde der Kongo unabhängig. Erster Staatspräsident wurde Joseph Kasavubu, Ministerpräsident wurde Patrice E. Lumumba. Letzterer wurde allerdings kurz nach seinem Amtsantritt vom Militär abgestezt, da er sein Land nicht zusammenhalten konnte.
1965 putschte der frühere Assistent Lumumbas (Joseph Mobutu) und baute in den folgenden Jahren eine der längsten Diktaturen in Afrika auf.
Mobutu begann eine Afrikanisierung des Landes und versuchte, die europäischen Einflüsse im Land zu beseitigen. So
wurde 1971 das Land in Zaire umbenannt.
1990 begannen Versuche, das Land zu demokratisieren. Erst nach dem Sturz von Mobutu gelang dies, unter der Führung von Laurent-Désiré Kabila und das Land wurde wieder in "Demokratische Republik Kongo" umbenannt.
Doch die Ruhe hielt nicht lange an, da sich die hierzu Verbündeten schnell zerstiritten hatten und so ein lang andauerndes politisches und militärisches Gegeneinander entstand. Dieses endete erst 2003 mit Aufteilung des Landes in mehrere Machtbereiche.
Zwischen August 2007 und Januar 2009 eskalierte der Konflikt ein weiteres Mal, so dass es unter ähnlichen Umständen noch einmal zum Krieg kam.