Ein Projekt der Klasse 10a des Gymnasium Wendalinum, St. Wendel

Kanada

von Lukas Greif und Nicolas Mävers


zum Interview


Kanada ist ein Staat in Nordamerika. Es liegt zwi-

schen dem Atlantischen Ozean und dem Pazifi-

schen Ozean. Das einzige Land, das an Kanada grenzt

sind die USA im Süden. Kanada ist von der Fläche

her der zweitgrößte Staat der Welt. Jedoch sind wirk-

lich Städte nur im südlichen Teil des Landes vorhan-

den. Die Besiedlung durch Indianer begann vor ca.

12.000 Jahren. Am Ende des 15. Jahrhundert besie-

delten Europäer die Ostküste und begannen um

1600 mit der Kolonialisierung. Anfangs setzten sich

die Franzosen fest. Die Engländer folgten ihnen aller-

dings kurz darauf. In dieser Zeit verbreitete sich der

Name „Canada“. Dies war ursprünglich der Name

eines Irokesendorfs. Frankreich trat 1763 seine Kolo-

nien an Großbritannien ab. 1867 gründeten vier bri-

tische Kolonien die Kanadische Konföderation. Mit

der Macht von Westminster erhielt das Land 1931 gesetzgeberische Unabhängigkeit. Nominelles Staatsoberhaupt ist Elisabeth II., die durch einen Generalgouverneur vertreten wird.

Kanada ist ein parlamentarisch-demokratischer Bundesstaat und gleichzeitig eine parlamentarische Monarchie. Das Land besitzt die Amtssprachen Englisch und

Französisch.


Religion

Mit der Kolonialisierung im 18. Jahrhundert kamen zunächst französische Katholiken und britische Protestanten. Ende des 19. Jahrhunderts kam dann der erste Zuwachs an Minderheiten. Dies waren Muslime, Hindus, Juden, Sikh und Buddhisten.1863 entstand die erste Synagoge und 1938 die erste Moschee. In der folgenden Tabelle wird der aktuelle Prozentsatz der jeweiligen Religionen dargestellt:


Indianer in Kanada

Bei einer Volkszählung 2006 gaben knapp 1,2 Mio. Kanadier an einer indianischen Gruppe zugehörig zu sein. Das sind etwa 3,8 % der Gesamtbevölkerung.


698.025 waren Angehörige der First Nations,

  1. 389.785 Métis,

  2. 50.485 Inuit,

  3. 6665 Indigene gemischter Herkunft ,

  4. 23.415 Indigene ohne eindeutige ethnische Zuordnung .


Die kanadischen Ureinwohner sind im Schnitt erheblich jünger als die restliche Bevölkerung. So sind im Schnitt über 50 % der Indianer unter 24 Jahre alt. Die Indianer besitzen erst seit 1960 das Wahlrecht. Seit 1999 steht ihnen ein eigenes Reservat namens Nunavut zur Verfügung.


Einzelnachweise

Kanada - Wikipedia