Ein Projekt der Klasse 10a des Gymnasium Wendalinum, St. Wendel
Italien
von Elena Dresel und Yasmin Dag
Italien ist ein Staat in Südeuropa, der zum größten Teil auf der vom Mittelmeer umschlossenen Apenninhalbinsel liegt. Seine Hauptstadt ist Rom.
Das Gebiet des heutigen Italiens war in der Antike die Kernregion des Römischen Reiches mit Rom als Hauptstadt. Die heute italienische Toskana war das Kernland der Renaissance. Seit dem sogenannten "Risorgimento" im 19. Jahrhundert - einer nationalen Bewegung zur staatlichen Einigung - besteht der moderne italienische Staat.
Italien ist ein vorwiegend katholisch geprägtes Land. So sind rund 80 % der Bevölkerung Katholiken und ca. 16 % sind konfessionslos. Nur 3,6 % der Einwohner gehören anderen Religionen an. Diese verteilen sich in 231.226 Zeugen Jehovas und 35.000 Juden. Der Islam ist mit 1 Mio. Gläubigen vertreten. Die hohe Zahl an Priestern und Kardinälen spiegelt den großen Einfluss der katholischen Kirche in Italien wieder. Man erkennt in Bezug auf den Vatikanstaat und den Papst im Herzen von Rom, dass Italien ohne den Katholizismus kaum vorstellbar ist.
Die Religion hat ebenfalls großen Einfluss auf die Architektur sowie die Entwicklung in bildender und darstellender Kunst aber auch in der Musik, der Verwaltung und der Arbeitswelt von Italien.
1946 wurde nach einer Volksabstimmung die Monarchie in Italien abgeschafft und die Königsfamilie musste das Land verlassen. Politisch bekannte sich die italienische Nachkriegsrepublik ausdrücklich zum Antifaschismus. Mit Hilfe des Marshall-Plans wurde das Land nach dem 2. Weltkrieg wieder aufgebaut und 1946 in eine parlamentarische Republik umgewandelt.
Der darauffolgende wirtschaftliche Aufschwung vollzog sich hauptsächlich im Norden Italiens, der Süden profitierte kaum von den Veränderungen und damit verschärften sich die Gegensätze im Land noch stärker als zuvor. Besonders Süditalien wurde aus der Not durch Arbeitslosigkeit und bittere Armut zum Auswanderungsland. Über zwei Millionen Italiener zogen auf der Suche nach Arbeit nach Norditalien oder ins Ausland, viele davon nach Deutschland.
Als Gründungsmitglied der Europäischen Union und Mitglied der NATO sowie der Vereinten Nationen hatte Italien nach dem Zweiten Weltkrieg von Beginn an außenpolitisch seinen festen Platz in der westlichen Welt. Innenpolitisch dagegen taumelte das Land von einer Krise in die Nächste. Korruption, Mafia und die Uneinigkeit vieler Klein- und Kleinstparteien ließen das Land kaum zur Ruhe kommen.
Quellen
Italien - Wikipedia
www.informationen-italien.de/italien-religionen/
www.zainoo.com/de/italien/italien-geschichte
www.nationalflaggen.de
www.italien-reisefuehrer.info
www.siglinde-fischer.de
www.epochetimes.de
www.sueddeutsche.de